Podium «Zugänge anders denken?»
Die Forschung zeigt, dass strukturelle Transformation im Kulturbereich am effektivsten und nachhaltigsten gelingt, wenn Förderung, Künstler*innen sowie kulturelle Institutionen zusammenarbeiten. Das Diskussionspanel versammelt drei Positionen: Sophia Neises, Künstlerin, Choreografin, Tänzerin (Berlin) – Virginie Halter, Fachspezialistin Kulturförderung, Kultur Stadt Bern – Silja Gruner, auawirleben, Dramaturgie und Organisation.
Im Fokus stehen Good-Practice Ansätze, die Zugänglichkeiten und Strukturen in den darstellenden Künsten anders denken. Wo gibt es Potenzial für eine noch bessere Zusammenarbeit an den Schnittstellen dieser Positionen? Welche Möglichkeiten gibt es, voneinander zu lernen?
Das vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Forschungsprojekt «Ästhetiken des Im/Mobilen» der Hochschule der Künste Bern (Leitung: Prof. Dr. Yvonne Schmidt) erforscht neue Formen, wie Theater- und Tanzproduktionen zirkulieren können. Nicht nur Festivals, sondern auch Theaterhäuser laden vermehrt Gastspiele und Gastkünstler*innen ein oder entwickeln transnationale Ko-Produktionen. Gleichzeitig stehen die Logiken der Verbreitung von Tanz und Theater nicht nur aus ökologischer Perspektive auf dem Prüfstand: Seit Covid-19 boomen Streaming-Formate, Live-Performances wandern auf den Screen. Für Künstler*innen mit Behinderungen ist die Im/Mobilität nicht erst seit Covid-19 ein Thema. Ihre Erfahrungen mit Im/Mobilität wurden bisher kaum bedacht.
Einfach gesagt
Bei dieser Veranstaltung diskutieren verschiedene Personen über ein Thema: Wie können Kunst und Kultur für alle Menschen zugänglich gemacht werden.
Übersetzung in Gebärdensprache
Das Podium wird in Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS) übersetzt.
Dolmetscherin: Tamara Bangerter
Hier finden Sie zur Veranstaltung ein Erklärvideo in DSGS.
Für Menschen mit Sehbehinderungen
Das Podium ist ohne visuelle Ebene zugänglich. Das Zentrum Markus – Annex verfügt über ein Leitliniensystem. Wenn Sie die Veranstaltung mit einem Assistenzhund besuchen wollen, können Sie diesen selbstverständlich mitnehmen.
Hier finden Sie einen Audio-Trailer zur Veranstaltung.
Relaxed Performance
Das Podium ist relaxed. Geräusche und Bewegungen im Publikum sind nicht störend. Das Publikum kann während des Gesprächs kommen und gehen. Es gibt keine lauten Geräusche. Das Podium dauert etwa 1 Stunde und 30 Minuten.
Bei der Beiz im Zentrum Markus gibt es einen Ruheraum, wo man sich jederzeit zurückziehen kann. Dieser ist zugänglich, sobald die Beiz geöffnet ist. Darin befinden sich ein paar Sitzsäcke, Matten, Decken, Kissen, gedimmtes Licht und sensorische Tools. Der Ruheraum ist ausgeschildert.
Für Menschen mit Mobilitätsbehinderungen
Das Zentrum Markus – Annex ist barrierefrei zugänglich. Auf dem Weg zum Saal im 1. Stock gibt es einen Lift. Das Haus verfügt über ein barrierefreies WC im Parterre.
Freier Eintritt
Special Check-In
Bei uns haben Sie die Möglichkeit eines Special Check-In. Falls Sie aus irgendeinem Grund den allgemeinen Eingang meiden möchten, einen spezifischen Sitzplatz benötigen, wegen einer Einschränkung in der Mobilität Unterstützung brauchen oder gerne an der Busstation abgeholt werden möchten, melden Sie sich bitte vorher bei uns. Jemand vom Team wird Sie nach Ihren Bedürfnissen begleiten. Anmeldung: checkin@auawirleben.ch
Access Friend
Im Annex hat es vor, nach und während der Vorstellung eine*n Access Friend. Diese Person trägt eine beschriftete violette Weste. Wenn man Fragen zur Barrierefreiheit hat, kann man sich an diese Person wenden.
Social Story
Social Stories sind Hilfsmittel, um Personen auf eine öffentliche Veranstaltung vorzubereiten. In unseren Social Stories finden Sie eine Beschreibung, welche Situation Sie am Spielort erwartet und wie sich die Leute dort verhalten. Das PDF zur Social Story vom Podium finden Sie hier.
- Moderation
- Nina Mühlemann
- Mit
- Sophia Neises, Virginie Halter, Silja Gruner
Kooperation: mit dem SNF-Forschungsprojekt «Ästhetiken des Im/Mobilen» an der Hochschule der Künste Bern (BFH)