Key visual Theaterfestival auawirleben Bern

INFORMATION

Diese Informationen können Ihnen helfen zu entscheiden, ob «The Making of Pinocchio» etwas für Sie ist.

Detaillierte Beschreibung des Inhalts

Beleuchtung und Ton

  • Es gibt keine Stroboskope, blinkende Lichter oder Rauch.

  • Eine der beweglichen Kameras hat ein helles Licht.

  • Es gibt einen kurzen Abschnitt mit lauter Musik und einer lauten Gebläsemaschine.

  • Es gibt z.T. Musik während dem die Performer*innen sprechen, aber es sind Übertitel in die Show integriert.

  • Es gibt keine Momente völliger Dunkelheit.

Beteiligung des Publikums

  • Die Performer*innen sprechen direkt zum Publikum.

  • Es wird nicht erwartet, dass sich das Publikum an der Show beteiligt.

Inhaltliche Hinweise

  • Es gibt keine Stroboskope, blinkende Lichter oder Rauch.

  • Es gibt einen kurzen Abschnitt mit lauter Musik.

  • Enthält Nacktheit.

  • Die Show spricht kurz über Transphobie und thematisiert manchmal die Ausbeutung und falsche Darstellung des Lebens und der Körper von  trans Personen.

Der Raum

Die Bühne wird mit einer grossen Leinwand ausgestattet sein, die in der Nähe der Vorderseite hängt. Auf der linken Seite hängt ein grosser roter Vorhang, der quer über den Boden verläuft.  Auf der Bühne werden 2 weitere kleinere Bildschirme zu sehen sein, die von den Performer*innen genutzt werden.

Im vorderen Bereich befindet sich ein Vorhang aus Stoff mit aufgedrucktem Holzimitat, vor dem 2 Regiestühle stehen. An der hinteren Wand sind zahlreiche Requisiten aufgereiht, von denen einige während der Aufführung nach vorne auf die Bühne gebracht werden. Im Raum befinden sich hölzerne Kameras, von denen sich einige bewegen werden.

Oft passiert etwas live auf der Bühne, das von einer Kamera aus einem anderen Winkel gefilmt und auf die Hauptleinwand projiziert wird, so dass man zwei verschiedene Perspektiven gleichzeitig sieht.

Die Performer*innen sind:

  • Ivor MacAskill

  • Rosana Cade

  • Tim Spooner

  • Jo Hellier

 

Umfassender Inhalt

«The Making of Pinocchio» ist eine Performance über Gender-Transition. Rosana Cade und Ivor MacAskill sind Künstler*innen und Lovers. Sie schufen «The Making of Pinocchio» parallel zu und als Reaktion auf Ivors Geschlechtsangleichung. Die Geschichte wechselt zwischen der Nacherzählung der Geschichte von Pinocchio, einer Puppe, die ein «echter Junge» sein möchte, und einem Filmstudio, in dem Rosana und Ivor versuchen, ihre Version von Pinocchio zu verfilmen. Während Ivor und Rosana den Film drehen, sprechen sie über ihre Erfahrungen mit Gender und ihre Beziehung. Rosana und Ivor erwähnen verschiedene Teile der Geschichte von Pinocchio, aber man muss die Geschichte nicht kennen, um zu verstehen, was passiert.

Ivor spricht zu Beginn ein wenig über Transphobie, erzählt aber keine spezifischen Geschichten. Die Aufführung versucht, queere Freude und Vergnügen in den Mittelpunkt zu stellen. Sie ist spielerisch und humorvoll. Ivor und Rosana verständigen sich während der gesamten Aufführung, wie es ihnen geht.

Ivor führt einen Tanz auf, bei dem er an einigen Stellen völlig nackt ist, und zwar mit gewissen Abstand zum Publikum. Wenn Ivor nackt ist, sieht das Publikum, dass er eine Operation zur Maskulinisierung der Brust hinter sich hat. Es gibt auch einen kurzen Filmausschnitt, in dem wir Ivors Brust vor der Operation sehen.

Rosana beschreibt eine sexuelle Fantasie zwischen Pinocchio und demder künstlerischen Leiterin des Theaters, die damit spielt, dass derder künstlerische Leiterin Macht über Pinocchio hat und ihn verführt. Alle Figuren sind damit einverstanden, in sexuelle Aktivitäten verwickelt zu werden, und erleben Vergnügen. Die Nacktheit und die sexuellen Fantasieszenen werden auf spielerische Weise dargestellt.

Rosana und Ivor haben sich zu dieser Aufführung viele Gedanken gemacht. Sie teilen ihre Erfahrungen und ihre Körper auf eine Weise, mit der sie sich wohl fühlen. Sie haben auch Wege gefunden, auf sich selbst aufzupassen, wenn sie auftreten.