Key visual Theaterfestival auawirleben Bern

The Making of Pinocchio

Cade & MacAskill (Glasgow)

Ort Dampfzentrale

Sprache Englisch und Englische Übertitel und Deutsche Übertitel

Dauer 1h 30min

Mittwoch 10.5. 19:00 | Donnerstag 11.5. 20:00

Rosana Cade und Ivor MacAskill führen uns anhand der Geschichte von Pinocchio durch ihren Arbeitsprozess, ihre Beziehung und Ivors Gender-Transition. Pinocchios Wunsch, ein «echter Junge» zu werden und seine abenteuerliche Reise dienen als witzige Metapher für ihre queeren Lebensrealitäten. Dass sie diese sichtbar machen, ist so wichtig wie eh und je. Sie schreiben: «Wir spüren eine grosse Dringlichkeit, ohne Entschuldigung feierliche und komplexe Arbeiten von und für trans Menschen zu machen, die auch bei einem breiteren Publikum grossen Anklang finden. Wir leben in einer Zeit, in der transgender und geschlechtsexpansive Lebensweisen eine noch nie dagewesene Sichtbarkeit erlangen, und damit einher geht eine toxische Angstmache, die die Rechte von trans Personen gefährdet und die Gesundheit und das Wohlergehen der queeren Gemeinschaft bedroht.» 

Filmversion für zuhause

MI 10.–SO 21.5. 

Während auawirleben zeigen wir online auch die digitale Version von «The Making of Pinocchio». Dies ist nicht bloss eine Aufnahme der Bühnenversion, sondern ein kongeniales Spiel mit Split-Screens, filmischen Perspektiven, Close-Ups und Schnitten. Der Film ist auf Englisch, es stehen englische und deutsche deskriptive Untertitel zur Verfügung.

Cade & MacAskill arbeiten sowohl als Duo wie auch an jeweils eigenen Projekten, welche sich irgendwo zwischen Performance, queerem Kabarett und sozialer Praxis bewegen, stets mit viel Humor und einer grossen Leidenschaft für die Anliegen und die Kultur der LGBTQIA+ Community.

Einfach gesagt

Ivor hat eine Geschlechtsangleichung zum Mann hinter sich. Er ist in einer Beziehung mit Rosana. Das Stück erzählt mit viel Humor davon, was sie erlebt haben. Ihre Geschichte hat Gemeinsamkeiten mit der Geschichte von Pinocchio. 

Informationen zur Vorstellung

Es gibt keine Stroboskope, blinkende Lichter oder Rauch.
Es gibt einen kurzen Abschnitt mit lauter Musik.
Es gibt keine Momente völliger Dunkelheit.
Enthält Nacktheit.
Die Produktion spricht kurz über Transphobie und thematisiert manchmal die Ausbeutung und falsche Darstellung des Lebens und der Körper von trans Personen.
Diese Informationen können Ihnen helfen zu entscheiden, ob «The Making of Pinocchio» etwas für Sie ist: Detaillierte Beschreibung des Inhalts.

Für Menschen mit Sehbehinderungen

Am 11.5. ist eine englische Audiodeskription erhältlich. Die Kopfhörer erhalten Sie an der Kasse. Vor der Vorstellung vom 11.5. haben Sie die Möglichkeit, an einer taktilen Führung durch das Bühnenbild teilzunehmen. Der Treffpunkt dafür ist im Foyer der Dampfzentrale um 18:40 Uhr, die Führung beginnt um 18:45.

Audideskription: Emmilou Roessling, Dot Alma, Johanna Krins. 

Die Dampfzentrale ist mit einem Leitliniensystem ausgestattet.

Wenn Sie eine Vorstellung mit einem Assistenzhund besuchen, können Sie diesen selbstverständlich mit in den Theatersaal nehmen. Es gibt auch die Möglichkeit, ihn während der Vorstellung in einem Nebenraum warten zu lassen. Falls Sie dies wünschen, melden Sie sich bitte vorher bei uns bei checkin@auawirleben.ch.

Relaxed Performance

Beide Vorstellungen sind Relaxed Performances. Der Publikumsraum ist nicht vollständig abgedunkelt. Es gibt einen kurzen Abschnitt mit lauter Musik. Das Publikum darf während der Vorstellung rausgehen und wieder reinkommen. Nacheinlass ist möglich. Ohrenstöpsel sind im Foyer erhältlich. Es wird nicht erwartet, dass das Publikum völlig still dasitzt. Babys und Kinder sind willkommen. Im Saaleingang stehen einige alternative Sitzgelegenheiten (Sitzkeile, Kissen, etc.) bereit. In der vordersten Reihe liegen Sitzsäcke bereit, die im Vorfeld über das Ticketing reserviert werden können.

Die Vorstellung dauert 1 Stunde 30 Minuten, es gibt keine Pause.

Im Foyer befindet sich ein Ruheraum / Relaxed Space, wo man sich jederzeit zurückziehen kann. Dieser ist zugänglich, sobald das Haus geöffnet ist, während und nach den Vorstellungen. Der Ruheraum / Relaxed Space ist beschildert und hat durch Stellwände einen Sichtschutz. Darin befinden sich ein Sofa, ein paar Sitzsäcke, gedimmtes Licht und sensorische Tools.

Wenn Sie feststellen, dass Sie eine überwältigende emotionale Reaktion haben, sei es positiv oder negativ, und sich mit jemandem austauschen möchten, steht Ihnen während und nach den Aufführungen ein «Wellbeing Practitioner» für Ihr Wohlbefinden zur Verfügung. Bitte fragen Sie ein Mitglied unseres Teams, das Sie zu der Person führen wird.

Für Menschen mit Mobilitätsbehinderungen

Die Dampfzentrale ist rollstuhlgängig. Es gibt Treppenlifte für ins Foyer, in den Turbinensaal und zu den WCs. Das Personal hilft Ihnen gerne beim Bedienen der Lifte oder Sie benützen den Eurokey. Das Theater verfügt über ein barrierefreies WC. Wenn Sie mit einem Rollstuhl kommen, melden Sie sich bitte vorgängig bei uns, damit wir Ihnen einen entsprechenden Platz reservieren können: checkin@auawirleben.ch. 

Übertitel

Der englisch gesprochene Text hat deskriptive englische und deutsche Übertitel. Deskriptive Übertitel beschreiben Musik und Geräusche auf der Bühne und machen somit die Vorstellung zugänglich für Menschen mit Hörbehinderungen und Gehörlose.

Special Check-In

Bei uns haben Sie die Möglichkeit eines Special Check-In. Falls Sie aus irgendeinem Grund das volle Foyer meiden möchten, einen spezifischen Sitzplatz benötigen, wegen einer Einschränkung in der Mobilität Unterstützung brauchen oder gerne an der Busstation abgeholt werden möchten, melden Sie sich bitte vorher bei uns. Jemand vom Team wird Sie nach Ihren Bedürfnissen begleiten. Anmeldung: checkin@auawirleben.ch.

Social Story

Social Stories werden als Hilfsmittel eingesetzt, um Personen auf eine öffentliche Veranstaltung wie eine Theatervorstellung vorzubereiten. In unseren Social Stories finden Sie für jede Vorstellung eine Beschreibung, welche Situation Sie am Spielort erwartet und welche Gepflogenheiten dort gelten. Das PDF zur Social Story von «The Making of Pinocchio» finden Sie hier.

Von
Rosana Cade, Ivor MacAskill
Mit
Rosana Cade, Ivor MacAskill, Jo Hellier, Tim Spooner
Bühne, Kostüm, Requisiten
Tim Spooner
Sound Design
Yas Clarke
Lichtdesign
Jo Palmer
Film & Kamera
Kirstin McMahon, Jo Hellier
Outside Eye
Nic Green
Bewegungscoach
Eleanor Perry
Übertitelung
Kollektivtext, Rosana Cade, Ivor MacAskill, Jamie Rea
Design Übertitel
Yas Clarke, Daniel Hughes
Produktionsleitung
Sorcha Stott-Strzala

Produktion: Nora Laraki für Artsadmin 

Im Auftrag von: Fierce Festival, Kampnagel, Tramway, VIERNULVIER 

Mit der Unterstützung von: Attenborough Centre of the Arts, Battersea Arts Centre und LIFT 

 

cademacaskill.com

In der vordersten Reihe liegen Sitzsäcke als Alternative zu den Stühlen bereit. Sie können diese nach der Preisauswahl buchen.